8.15 Uhr Leckermühle – So beginnt nicht 
der Showdown in einem Western, sondern der Weg zum Auswärtsspiel der 1. 
Mannschaft in Rastede. Nachdem schon seit längerem klar war, dass Daniel
 P. nicht spielen würde, war auch Gerd N. krankheitsbedingt 
ausgefallen. Viktor K. sprang für ihn ein. Danke Viktor für deinen 
kurzfristigen Einsatz. Super Einstellung!
Die entspannte Fahrt ins Ammerland war 
dann aber auch das Beste was dieser Morgen zu bieten hatte. Der 
Gastgeber vom Weißen Turm Rastede hatte zwar auch mit Ausfällen zu 
kämpfen – die etatmäßigen Bretter 3 und 4 fehlten – konnten aber ihren 
stärksten Spieler Jürgen Z. (DWZ 2168) an Brett 2 einsetzen. Nach 
kurzer Zeit war dann auch die einhellige Meinung der Bad Essener „Es 
sieht nicht gut aus…“. Nach zwei Stunden Spielzeit mussten Frank C. an Brett 2 und Viktor K. an Brett 8 die Waffen strecken.
Fazit von Frank: „Einfach zusammengeschoben worden!“
Zu diesem Zeitpunkt stand auch Olaf 
D. (Brett 4) schon auf Verlust. Er geriet bereits in der 
Eröffnung in eine schwierige Lage und der Gegner konnte nach 
Bauerngewinn immer mehr Druck aufbauen. Dennoch war es nicht Olaf, 
sondern Bernd W. (Brett 7), der für die nächste Niederlage 
verantwortlich war. Nach einer starken Partie konnte er seinen Gegner 
positionell immer weiter in Bedrängnis bringen, übersah allerdings er 
bei einem Springerausfall ins gegnerische Lager, dass sein Gaul einfach 
einzügig geschlagen werden konnte. Konsterniert gab er auf und konnte 
sich nicht erinnern, ob ihm ein solcher Einsteller überhaupt schonmal 
passiert sei. Der Kommentar des Gegners: „Da hast du mich ja ganz schön 
ins Schwitzen gebracht!“ war dann auch kein Trost mehr.
Damit war der Mannschaftskampf quasi 
entschieden. Steffen S. (Brett 6) in schlechterer Stellung und der 
gut kämpfende Frank H. an Brett 3 spielend, einigten sich mit ihren
 Gegnern auf Remis. Beide Partien gaben beim besten Willen kein 
positiveres Ergebnis her.
An den Brettern von Andreas H. (Brett
 5) und Tobias F. an Brett 1 sah es besser aus. Tobias konnte die 
Qualität gewinnen und Andreas spielte einen „typischen Heick 
Deutschland“ (Bauernopfer in der Eröffnung, Druckspiel im Mittelspiel). 
Lediglich Olaf stand unverändert trostlos – beim Stand von 1:4 ein 
fataler Umstand.
Ziemlich zeitgleich mit dem Sieg von 
Andreas – dem einzigen an diesem Tag – musste Olaf dann die Waffen 
strecken – 2:5. Tobias spielte dann wiedermal am längsten, es gelang ihm
 allerdings nicht, den Gewinnweg gegen seinen sich zäh verteidigenden 
Gegner zu finden. So nahm er am Spitzenbrett das Remis-Angebot an.
Die Rückfahrt war dann zwar ebenfalls 
problemlos, allerdings nicht mehr so entspannt ... Im nächsten Jahr geht
 es gegen die SG Oesede-Georgsmarienhütte weiter. Ein wichtiges Spiel im
 Abstiegskampf, der vielleicht sogar schon entschieden ist, da es sehr 
wahrscheinlich ist, dass es nur einen Absteiger aus der Verbandsliga 
West geben wird.Allen Spielern, Vereinsmitgliedern und Lesern wünschen wir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.
 London is calling